
Schon im Dezember 2019 hatte ich diesen Schaden an der Fahrbahnoberfläche an die Stadt Pforzheim gemeldet, mit dem Hinweis, dass dieser gefährlich für Radfahrende ist. Die Rückmeldung damals war:
Schon im Dezember 2019 hatte ich diesen Schaden an der Fahrbahnoberfläche an die Stadt Pforzheim gemeldet, mit dem Hinweis, dass dieser gefährlich für Radfahrende ist. Die Rückmeldung damals war:
Ich bin viel in und um Pforzheim unterwegs und sehe alle paar Tage an verschiedenen Orten umgefallene Leitpfosten.
Soweit mir bekannt, könnte man die sehr leicht wieder aufstellen, da es am “Fundament” zwei Schienen gibt, auf die man den Leitpfosten aufschieben und festdrücken muss.
Im Juni 2020 hatte mich der selbe Fahrer auf einer Landstraße innerhalb von zwei Wochen zwei Mal mit zu wenig Abstand überholt. Beide Male zeigte ich den Vorfall bei der Bußgeldstelle Pforzheim an. Dazu gab es, wie sonst auch, Fotos aus dem Video des Überholvorgangs, in dem Kennzeichen, Abstand und auch der Fahrer erkennbar waren.
Es ist inzwischen bekannt, dass sich die Bußgeldstelle Pforzheim verschiedene Kategorien ausgedacht hat und auf Grundlage dieser selbst Überholvorgänge auf Landstraßen mit unter einem Meter als (l)egal ansieht, wenn z. B. das Fahrzeug mittig der Mittellinie gefahren wurde.
Auf der Pfälzer Straße (Straße auf OpenStreetMap) am Pfälzer Platz in der Nordstadt von Pforzheim gibt es jetzt Platz für Menschen statt für Autos.
Früher gab es dort Bepflanzungen, an denen man sitzen konnte. Dann wurde der gesamte Bereich aufgegraben, um Dinge zu verlegen. Danach wurde aus dem gesamten Bereich für Monate ein Parkplatz, wie hier zu sehen:
Dass es den toten Winkel bei Lkw gar nicht mehr gibt, sollte jedem klar sein, der die Spiegel mal korrekt eingestellt hat.
Auszug aus dem Wikipedia Artikel „Toter Winkel„:
Seit 2007 für neu zugelassene und seit 2009 für seit 2001 zugelassene LKWs und Bussen sind insgesamt sechs Spiegel vorgeschrieben, die den Toten Winkel auf den Bereich unmittelbar hinter dem Fahrzeug reduzieren.
Wikipedia „Toter Winkel„
Trotzdem wird dieses Märchen immer wieder gerne verbreitet. So auch von der „Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen“ (AGFK).
Deren Aufkleber hängen seit 2020 auch auf Fahrzeugen der Technischen Dienste der Stadt Pforzheim rechts hinten und weisen auf den angeblichen „Toten Winkel“ hin. (Pressemeldung von 2019)
Für manche Menschen ist alles ein Radweg, was vom Fahrersitz erkennbar und nicht Teil der Fahrbahn ist.
Gestern war es mal wieder soweit. Ich stand an der roten Markierung, um Menschen vorzulassen. Einer von ihnen zeigte beim Vorbeifahren auf den Weg am Rand.
Es gibt zwei Möglichkeiten, um mit dem Fahrrad von der Stadt Pforzheim (ab Kupferhammer) in den circa 180 Meter höher gelegenen Stadtteil Huchenfeld zu fahren.
Zum einen die Landstraße, die ich bevorzuge und zum anderen den Waldweg, den Autofahrende für Radfahrende bevorzugen.
Ich bin mit gleichem Fitnesslevel beide Strecken an zwei aufeinander folgenden Tagen abgefahren. Am ersten Tag befuhr ich den Waldweg, am Tag danach die Landstraße.
Beide Videos sind in diesem Blogbeitrag zu sehen.
Derzeit ist eine Gruppe von Radfahrenden unterwegs nach München zur Demo gegen die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA). Gestern fuhren sie von Karlsruhe nach Stuttgart. Nein, nicht durch Pforzheim durch, wegen der Höhenmeter, sondern nördlich daran vorbei.
Ich wollte mal wieder mit einer Gruppe von Radfahrenden zumindest ein bisschen unterwegs sein und vielleicht würde ich auch den einen oder anderen aus der Fahrradbubble dort treffen. Ob und wen, war mir aber nicht bekannt.
Morgens bin ich deshalb am Mittwoch, 8.9.2021, nach Stein (Enzkreis) gefahren, das waren 22 km Anfahrt.
Dann gab es erst einmal Frühstück und anschließend wartete ich an dem Ort, an dem man laut offizieller Streckenführung vorbei fahren würde. Während dessen prüfte ich auf der App CriticalMaps immer wieder den Standort der Radstafette, denn drei der Radfahrenden waren dort eingeloggt und deren Standorte wurden alle paar Sekunden aktualisiert.
Anfang 2021 wurde ich im Straßenverkehr von zwei Menschen angegriffen. Sie hatten auf der Landstraße trotz Gegenverkehr mit einem Motorrad dicht überholt, kurz zuvor gehupt, und dann den Abstandshalter stark verbogen.
Nach meiner Anzeige bei der Polizei bekam ich vor ein paar Wochen das Angebot, an einem Täter-Opfer-Ausgleich (TOA) teilzunehmen, dem ich zustimmte.
Ich beschreibe hier, was ein TOA ist, wie es in meinem Fall abgelaufen ist, wie das Gespräch mit den Beschuldigten war und natürlich auch, was genau beim dem Vorfall passierte.
Es sind hier weder Videos noch Fotos vom Vorfall zu sehen.
Ich fuhr mit dem Fahrrad auf einer Landstraße. Es kam fast durchgehend Gegenverkehr. Jemand hupte ca. 7 bis 10 Meter hinter mir. Ich hatte Angst, da ich zu diesem Zeitpunkt nicht wissen konnte, mit was für einem Fahrzeug jemand hinter mir ist und was er damit tun würde. Überholen trotz Gegenverkehr mit einem Auto? Abdrängen von der Fahrbahn? Rechts war ein Gehweg mit angehobenem Bordstein, dorthin hätte ich nicht ausweichen können. Und es war gerade Gegenverkehr.