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Die „Reise“ selbst hat bereits im August 2016 stattgefunden, aber für meine Erinnerung möchte ich trotzdem all das aufschreiben, was mir aktuell noch dazu einfällt – und das sind sehr viele Details. Und auch alles was ich aus den per OsmAnd aufgezeichneten GPX-Tracks und den wenigen Fotos herleiten kann.

Von Anfang an

Das ist meine erste Radreise überhaupt; bisher hatte ich mich nur auf Eintagestouren bis maximal 130 km Strecke gewagt.

Gegen ca. 07:00 Uhr fahre ich an einem Samstag von zuhause los. Es ist noch ziemlich kalt und es geht erst einmal den Berg runter in die Stadt. Dort angekommen, setze ich mich auf eine Bank und überlege, ob ich die Reise wirklich antreten soll, oder ob ich einfach wieder nach Hause fahre.

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Es ist 00:19 Uhr; ich wälze mich seit Stunden auf der Isomatte und kann nicht schlafen. Ich packe meinen Laptop aus schreibe meine Gedanken auf. Nach einer Weile mache ich den Laptop aus und versuche wieder zu schlafen; ohne Erfolg.

Aufstehen…

Irgendwann gegen 06:xx Uhr fühlt es sich an, als würde mir gleich das Einschlafen gelingen, da merke ich wie es von oben tropft. Das Zelt ist nach neun bis zehn Stunden Dauerregen durchlässig geworden. Das war es wohl schon vorher, aber an anderen Stellen. Denn als ich meine Sachen packe, merke ich, dass der Schlafsack aussen und die Isomatte unten nass sind.

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Geplant ist eine Radreise von Pforzheim zum Bodensee in zwei Tagestouren. Von dort wird es dann weitergehen Richtung Westen. Alles andere ist noch ziemlich offen und wird unterwegs entschieden werden.

Meine aktuelle Packliste für Radreisen ist im Wiki zu finden, siehe hier.

Gepäck und kaguBe
Gepäck und Kagube

Streckenplanung

Geplant ist am ersten Tag eine Strecke von ca. 84 km bis zu einem Campingplatz in der Nähe von Albstadt. Das entspricht dem halben Weg zum Bodensee. Man fährt dabei über Herrenberg und Rottenburg am Neckar.

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Will man unterwegs auf Touren/Radreisen Technik benutzen, dann braucht man Strom; sehr viel davon. Z. B. ist bei eingeschaltetem GPS die Batterie meines Android-Geräts schon nach ca. 3 Stunden leer.

Die Erste Idee – Nabendynamo mit Pufferakku

Meine erste Idee für die Stromversorgung unterwegs war E-Werk von “Busch und Müller”. Dieses Gerät wird an einen Nabendynamo angeschlossen und wandelt den Wechselstrom des Dynamos in Gleichstrom mit einstellbarer Stromstärke und Spannung um.

Fahrradreisen/Fahrradtouren planen … mit OpenRouteService.org

Wenn ich unterwegs nicht genau weiss, wie ich fahren muss, nutze ich gerne OsmAnd~; ein Nachteil der App ist allerdings, dass es sich der Höhenprofile nicht „bewusst“ ist und einen im Zweifel 500m den Berg hochschickt und dann wieder runter, statt auf dem vorhandenen Weg drumherum zu führen, auch wenn letzterer ein wenig länger ist.