Am 29. August 2020 war ich wieder mit dem Fahrrad und dem Anhänger unterwegs, um im großen Stil Müll zu sammeln.

Ich war an einem Ort, zu dem ich normalerweise gar nicht fahre und der 17 km von Zuhause entfernt ist. Es ist ein Wald auf der Wilferdinger Höhe in Pforzheim.

Angefangen habe ich jedoch auf dem Weg dorthin, am Kupferhammer. Hier lagen 21 Zigarettenstummel und etwas Müll.

Im Waldstück auf der Wilferdinger Höhe angekommen bin ich an einer beliebigen Stelle in den Wald gegangen und habe innerhalb in kurzer Zeit sehr viele Glasflaschen gefunden, eine Bremsscheibe eines Autos und einen alten, halb verrotteten Holzstuhl

Als ich fast fertig war, fuhr eine Frau mit ihrem Auto vorbei und fragte, ob ich den Müll privat sammle und fand das ganz toll. Dann erzählte sie mir, wo in der Nähe ein Autoreifen im Wald liegen würde. Ich sagte, ich würde das der Stadt melden und sie bedankte sich. Leider habe ich den Autoreifen trotz Beschreibung des Ortes nicht finden können.

Ich habe dann allerdings in der Nähe des anderen Ortes weiterhin Müll gefunden, so z. B. einee alte Schaufel aus Metall und ohne Holzstiel.

Wieder in einem anderen Waldstück gab es eine Ansammlung von Baumstämmen. Hier fand ich eine ganze Menge Müll. So eine Stelle scheint wohl sehr einladend für illegale Müllentsorgung zu sein.

Der große blaue Müllsack war jetzt schon ganz voll und sehr schwer. Ich habe ihn zu einem Ablageort gebracht. Er wog um die 22 kg.

Da ich auf dem Weg dorthin noch einmal extrem viel Müll am Waldrand gesehen hatte, bin ich wieder zurück gefahren und habe an diesem Weg Müll eingesammelt. Alleine auf dem kurzen Weg konnte ich noch um die 5 kg Müll einsammeln.

An diesem Tag habe ich sehr viele Glasflaschen und Dosen gefunden. In Zukunft werde ich die Dosen extra sammeln und dann das Pfand dafür einlösen.

Ergebnis der Aktion am 29. August 2020:

  • 28,04 kg Müll gesammelt, 1,5 blaue Säcke.
  • 21 Zigarettenstummel und ein paar weitere zwischendurch. Glücklicherweise lagen auf den Wegen im Wald nur sehr wenige davon.

Speziell an diesem Tag war ich sehr dankbar, dass die Abmachung mit der Stadt Pforzheim die Möglichkeit vorsieht, dass ich den Müll irgendwo abstelle, anrufe und dieser dann abgeholt wird.

Denn eine Strecke von 17 Kilometern und 300 Höhenmetern mit einem 10 kg schweren Fahrradanhänger und dazu noch 28 kg Müll zu fahren, wäre extrem anstrengend gewesen.

Am Montag werde ich dann bei der Stadt anrufen.