Wer auf eine Brille angewiesen ist, der hat es schwer beim Radfahren – zumindest ein bisschen mehr als ohne.

Bei Regen oder Schnee erkennt man irgendwann nicht mehr allzu viel von der Straße und zwischendurch abwischen funktioniert bei einer Brille auch nicht sonderlich gut.

Ich habe früher nicht nachvollziehen können, wieso jemand einen Helm mit Visier trägt. Dann traf ich so einen Menschen und fragte ihn nach den Gründen. Er war selbst Brillenträger und erzählte mir, wie angenehm es bei Regen sei. Man könne über das Visier während der Fahrt einfach drüber wischen und hätte wieder freie Sicht. Und bei Kälte sei es auch praktisch, da der kalte Wind nicht so sehr durchs ganze Gesicht fährt.

Das hatte mich überzeugt und ich begab mich auf die Suche nach einem Helm mit Visier. In einem Fahrradgeschäft in Pforzheim gab es Helme mit Visier, aber die kosteten 180€ und mehr. Dann suchte ich online und fand z. B. zwei Varianten von Abus für jeweils um die 80€. Die eine Variante hat ein großes Visier zum Herunterklappen. Das war jedoch in der Fahrradposition zu weit unten und so habe ich die zweite Variante mit kleinerem Visier bestellt, bei der man auch das Visier selbst auswechseln kann mit verschiedenen Farben. Zudem lässt sich hier das Visier in den Helm einfahren.

Ausprobiert

Gestern abend habe ich das Visier zum ersten Mal ausprobiert. Zuerst nur mit Brille. Nach wenigen Minuten Dauerregen war die Sicht schon etwas eingeschränkt.

Dann machte ich die Brille sauber und schob das Visier herunter. Da meine Brille mehr eckig als rund ist, wird der Platz etwas knapp und ich muss die Brille sehr nah ans Gesicht schubsen; es passt gerade noch. So konnte ich dann die ganze Zeit fahren ohne Einschränkungen der Sicht.

Passt.

Disclaimer

Ich erhalte für diesen Beitrag keine Leistungen vom Unternehmen/Hersteller/Geschäft und stehe mit diesem auch nicht in Kontakt. Ich gebe hier meine Erfahrungen und/oder meine eigene Meinung wieder.