Mumble unterstützt in der aktuellen Entwicklerversion offiziell den Sound-Server JACK für die Eingabe und die Ausgabe.
Bisher war das nur mit einem älteren Patch möglich, der aber nicht fehlertolerant programmiert war, sodass Mumble bei bestimmten Konfigurationen abstürzen konnte.
Automatisches Verbinden
Beim Start von Mumble verbinden sich die Ports automatisch mit der Ein- und Ausgabe.
Dies lässt sich unterbinden mit einer versteckten Option in der Konfiguration von Mumble:
[jack] autonnect=false
Automatisches Starten von jackd
Wenn JACK in Mumble eingestellt ist aber aktuell nicht läuft, so wird es automatisch gestartet. Möchte man das unterbinden, dann setzt man die versteckte Option in der Konfiguration von Mumble:
[jack] startserver=false
Ein- und Ausgabemethoden
Als Ausgabe unterstützt Mumble Mono und Stereo für JACK. Im Gegensatz zu früheren Patches, die es nicht in den Code von Mumble geschafft haben, ist es jetzt möglich, z. B. für die Eingabe ALSA zu nutzen und JACK nur für die Ausgabe.
Benannte Ports
Wenn man mehrere Mumble-Instanzen nutzt, dann wird es bei der Verwendung von JACK kompliziert, weil für jede weitere Instanz der Name des JACK-Clienten einfach nur durchnummeriert wird.
Daher gibt es in Mumble die Möglichkeit, mittels Startparametern den Clientnamen für JACK selbst zu bestimmen.
Die Parameter sind
--jackname name
oder
-jn name
Mumble ohne JACK-Unterstützung bauen
Man kann Mumble auch ohne Unterstützung für JACK kompilieren mit
CONFIG=no-jackaudio
Linux/Unix und Windows
Ich selbst habe die neue Version nur auf Linux getestet, es sollte aber auch auf Windows mit JACK funktionieren.
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