Ansible ist ein System für Configuration Management (CM) mit und kann auch Remote Execution.

Verwaltet man damit mehrere Server, so ist man in der Lage, Änderungen einmalig an einer zentralen Stelle vorzunehmen und diese dann automatisiert auf alle diese Server zu verteilen, egal ob es 5 oder 500 sind. Dabei lassen sich über Module z. B. Benutzer anlegen, Datenbanken verwalten, Dienste bei Änderungen der Konfigurationsdateien neu starten, und Vieles mehr. Eine Liste der vielfältigen Module gibt es hier.

Auch lassen sich auf allen Servern Befehle ausführen; dabei erhält man auch die Ausgabe von jedem Server.

Im Gegensatz zu anderen CM, wie z. B. Saltstack, benötigt man für Ansible auf den Servern keine eigenen, dedizierten Dienste, sondern nur einen SSH-Server und z. B. auf Debian das Paket „python-apt“.

Dabei werden die Anweisungen in Ansible in Playbooks bzw. Roles verwaltet, die letztlich Textdateien im YAML-Format sind. Solche werden oft zum Herunterladen angeboten und lassen sich in die eigene Konfiguration einbinden.

Mumble-Server mit Ansible

Vor ein paar Tagen hat Joshua Lund auf GitHub entsprechende Dateien zur Verwaltung eines einzelnen Mumble-Servers per Ansbible auf einem Ubuntu-System zur Verfügung gestellt, siehe hier.

Dabei wird das PPA des Mumble-Projekts eingebunden, in dem sich die offizielle, aktuelle Version 1.2.5 befindet.

Die Einstellungen für den Server trägt man in die Datei „defaults/main.yml“ ein, aus der die .ini-Konfigurationsdatei erstellt wird. Dort sind bisher nur die wichtigsten Servereinstellungen vorhanden (eine Liste mit allen Einstellungen gibt es hier). Vielleicht hat jemand die Möglichkeit, mittels eines Pull Requests die restlichen hinzuzufügen … mal sehen.

\o/

Passt :)

Im Wiki werden auch ein paar Informationen zu Ansible gesammelt.